Was sind Liberating Structures?

Liberating Structures sind eine Sammlung von 33 kollaborativen Methoden, die darauf abzielen, Meetings, Workshops und Gruppeninteraktionen effektiver und dynamischer zu gestalten. Sie wurden von Henri Lipmanowicz und Keith McCandless entwickelt und ermöglichen eine gleichberechtigte Beteiligung aller Teilnehmer.

Wofür werden Liberating Structures eingesetzt?

Die Methode wird in verschiedenen Kontexten genutzt, um kreativen Austausch zu fördern, Probleme zu lösen und komplexe Herausforderungen anzugehen. Besonders häufig findet sie Anwendung in:

  • Unternehmen & Organisationen: Verbesserte Zusammenarbeit in Teams und effektive Entscheidungsfindung
  • Workshops & Meetings: Aktivere Beteiligung und strukturierter Austausch
  • Agilen Methoden & Change-Management: Unterstützung von Veränderungsprozessen und Innovationsentwicklung

Wie funktionieren Liberating Structures?

Im Gegensatz zu traditionellen Meeting-Formaten (z. B. Präsentationen oder offene Diskussionen) bieten Liberating Structures klare, aber flexible Strukturen, die die Interaktion und Ideenfindung erleichtern. Beispiele für häufig genutzte Techniken sind:

  • 1-2-4-All: Schnelles Sammeln und Strukturieren von Ideen durch eine Kombination aus Einzel-, Kleingruppen- und Gruppendiskussionen
  • Troika Consulting: Teilnehmer helfen sich gegenseitig bei Herausforderungen durch strukturiertes Peer-Coaching
  • Conversation Café: Tiefergehende Diskussionen über ein spezifisches Thema in kleinen Gruppen
Schriftzug Digitale Projekte neben einem Mann

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